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Barmherzige Schwestern bieten für ihre eigenen Kliniken

Am 21.11.2023 von Emil Löxkes

St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn, Wirkungsstätte des verstorbenen VKK-Präsidenten Werner Sowa

Wende im Sanierungsprozess der St. Vincenz-Kliniken: Nachdem den Barmherzigen Schwestern neue Finanzmittel zugesagt wurden, bewerben sie sich kurzerhand selbst um die alleinige Trägerschaft. Eine Fusion soll folgen.

Das St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn ist neben der St. Louise Frauen- und Kinderklinik und dem St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten einer von drei Standorten der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH.

Im Bieterverfahren der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH geht es voran. Nachdem Ende September 2023 aktiv nach weiteren Investoren gesucht wurde, scheint man mit der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) einen Partner gefunden zu haben. Die im Schutzschirmverfahren befindliche Klinik möchte sich jedoch vor einer möglichen Fusion erst der eigenen Sanierung widmen. Daher bewerben sich die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul zu Paderborn selbst im Bieterverfahren. Ein entsprechendes Angebot habe man bereits an die Insolvenzverantwortlichen sowie den Gläubigerausschuss herangetragen.

Noch im September hatte man die Weiterführung der alleinigen Trägerschaft ausgeschlossen. Seitdem hätten sich jedoch neue finanzielle Perspektiven eröffnet, so die Klinik. Dazu zählt vor allem die Zusage der koreanischen Vincentinerinnen, während des Insolvenzverfahrens finanzielle Unterstützung zu leisten.

„So ist in vielen Gesprächen mit den Insolvenzverantwortlichen deutlich geworden, dass wir die im Bieterverfahren erforderlichen Kriterien für eine alleinige Trägerschaft allumfassend erfüllen können“, betont Generaloberin Schwester M. Katharina Mock. Auch KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes begrüßt diese Vorgehensweise: „Wir unterstützen diesen Weg und stehen auch in Zukunft für Kooperationsgespräche bereit.“

Quelle:; kma online