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Bio-Fleisch in der Außer-Haus-Verpflegung: So kann’s funktionieren

Am 21.11.2023 von Emil Löxkes

Darf das Schnitzel bio sein? Im Bereich Gemeinschaftsverpflegung ist das die Gretchenfrage. Nur wenige Betriebe wagen den Schritt, konventionelles gegen das teurere Bio-Fleisch auszutauschen. Doch es kann gelingen, sowohl die Gäste zufriedenzustellen als auch diejenigen, die das Essen kalkulieren und davon leben müssen.

Wenn schon Bio, dann doch bitte beim Fleisch! Betreiberinnen und Pächter von Kantinen, Schulmensen und Kitaküchen hören diesen Wunsch häufiger – gerade dann, wenn sie sich auf den Weg zu einem höheren Bio-Anteil bei ihren Zutaten gemacht haben. Denn ihren bio-affinen Gästen ist wichtig, dass die Tiere ein gutes Leben hatten. Das zeigten die Befragungen für das Öko-Barometer 2022 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: Bei Bio-Käuferinnen und Käufern ist Tierwohl der wichtigste Beweggrund, zu ökologisch produzierter Ware zu greifen.

Andererseits scheuen diese Verpflegungseinrichtungen in der Regel davor zurück, Fleisch in Bio-Qualität anzubieten – selbst dann, wenn sie gute Erfahrungen mit Bio-Kartoffeln oder -Möhren gemacht haben. Spätestens beim Fleisch lässt sich die Einführung von Bio-Lebensmitteln nur selten kostenneutral gestalten. Tierwohl hat seinen Preis: für größere Ställe, kleinere Herden, Weidegang mit dem damit verbundenen Aufwand und nicht zuletzt für die deutlich längere Mastdauer.

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