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Am 26.11.2023 von Emil Löxkes
Die Landwirtschaft emittierte im Jahr 2022 55,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente. Das anteilig wichtigste Treibhausgas ist dabei Methan.
Im Jahr 2022 verursachte die deutsche Landwirtschaft nach vorläufigen Angaben des Umweltbundesamtes Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) von 55,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Weitere 6,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente wurden 2022 bei der mobilen bzw. stationären Verbrennung von Brennstoffen in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei ausgestoßen. Die Emission aus dem Verbrauch von Brennstoffen wird im Bundes-Klimaschutzgesetz dem Sektor Landwirtschaft angerechnet. In der Infografik sowie im folgenden Text sind diese Emissionen nicht berücksichtigt. Auch Emissionen durch Landnutzung und Landnutzungsänderungen sind nicht berücksichtigt, da sie ebenfalls in einem eigenen Sektor erfasst werden.
Methan bedeutendstes Klimagas in der Landwirtschaft
Umgerechnet in CO2-Äquivalente hatte Methan mit rund 62 Prozent den größten Anteil an den THG-Emissionen der Landwirtschaft. Methan wird vor allem in der Tierhaltung freigesetzt, genauer durch Verdauungsprozesse von Wiederkäuern (47 Prozent der THG-Emissionen der Landwirtschaft). Weitere Methan-Quellen sind das Wirtschaftsdüngermanagement (12 Prozent der landwirtschaftlichen Emissionen) sowie die Lagerung von Gärresten (2 Prozent).