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Am 30.12.2024 von Emil Löxkes
Von Feta bis Weichkäse – die Vielfalt veganer Ersatzprodukte für Käse ist so groß wie noch nie. Doch woraus werden sie hergestellt? Mit welchen gesundheitlichen Vor- und Nachteilen können sie im Vergleich zum Käse aus Milch punkten?
Das Wichtigste in Kürze
Pflanzliche Ernährung liegt im Trend und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dies spiegelt sich auch in den Verkaufsregalen wider, denn dort wird mittlerweile eine große Vielfalt an Käse-Ersatzprodukten angeboten. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat insgesamt 17 vegane Käse-Alternativen genauer untersucht und eine Aussage hierzu getroffen.
Ernährungsphysiologisch sind die Ersatzprodukte nicht so wertvoll wie echter Käse, denn sie enthalten meist nur sehr wenig Protein und kaum Calcium. Der Anteil gesättigter Fettsäuren und der Salz-Gehalt können in manchen Fällen jedoch sogar höher sein als bei einem normalen Käse-Vergleichsprodukt.
Beim Blick auf die Zutatenliste fällt auf, dass ein Großteil der Ersatzprodukte für Käse auf einer Kombination von Kokosöl und Stärke basiert. Manchmal kommen auch Zutaten wie Kerne bzw. Nüsse, Kichererbsen, Blumenkohl oder Reis zum Einsatz. Viele Produkte sind aromatisiert. Zusatzstoffe nutzen die Hersteller in der Regel nur wenige.
Die pflanzlichen Alternativen sind stets teurer als der günstigste normale No-Name-Käse, bleiben aber preislich häufig unter Marken-Käse.
Die veganen Käse-Alternativen schneiden hinsichtlich ihrer Klimabilanz besser ab als herkömmlicher Käse.
Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg