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Am 04.07.2025 von Emil Löxkes
Das BfR informiert
Über 200 Krankheiten sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf den Konsum von unsicherer Nahrung zurückführen. Von Durchfall bis hin zu Krebserkrankungen – tagtäglich sind weltweit 1,6 Millionen Menschen betroffen. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher. Unter dem Motto „Wissenschaft in Aktion“ macht der Welttag der Lebensmittelsicherheit seit dem Jahr 2018 auf Missstände in diesem Bereich aufmerksam. Ob Salmonellen, Campylobacter oder Escherichia coli: Gelangen krankheitserregende Bakterien oder Viren in Lebensmittel, können sie zur Gesundheitsgefahr für den Menschen werden. Aufgabe des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist es, die Verbreitungswege dieser mikrobiellen Risiken in der Lebensmittelkette aufzuklären und das gesundheitliche Risiko belasteter Lebens- und Futtermittel zu bewerten. Damit das erlangte Wissen auch bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ankommt, hat das BfR verschiedene Kommunikationsprojekte veröffentlicht, die über Küchenhygiene, Lebensmittelsicherheit und zahlreiche weitere Themen informieren. „Die Sicherheit unserer Lebensmittel ist essenziell und betrifft uns alle. Um möglichst viele Menschen vor lebensmittelbedingten Erkrankungen zu schützen, setzen wir auf Wissen. Mit verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen wollen wir die Menschen erreichen – zum Schutz der Kleinsten unserer Gesellschaft über die interessierte Öffentlichkeit bis hin zum wissenschaftlichen Fachpublikum“, sagt Professor Andreas Hensel, Präsident des BfR
Vom Tier bis zum Menschen – sichere Lebensmittel im Fokus
Das BfR bewertet die gesundheitlichen Risiken von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder auch Parasiten - also mikrobiellen Risiken, sowie die stofflichen Risiken von Inhalts- und Zusatzstoffen, Rückständen und Kontaminanten in Lebens- und Futtermitteln. Außerdem befasst sich das BfR mit der ernährungsphysiologischen Bewertung von Lebensmitteln. Die toxikologische Bewertung von Lebensmitteln soll dazu beitragen, dass die enthaltenen Stoffe nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen im Lebensmittel vorkommen.
Es gilt das „Vom Acker auf den Teller“-Prinzip: Gesunde Lebensmittel können Tiere nur liefern, wenn sie einwandfreies Futter erhalten; Obst, Gemüse und Getreide können nur ohne erwartbares Risiko verzehrt werden, wenn sie sicher produziert wurde. Vor diesem Hintergrund bewertet das BfR auch mögliche gesundheitliche Risken durch Pflanzen, einschließlich Futtermittel.
Quelle und weiterlesen unter: https://www.bfr.bund.de/presseinformation/wissenschaft-in-aktion/